Georg Blechschmidt, Mengersgereuth-Hämmern/Thüringen

seltene Blechschmidt-Figuren: der Gewehr- und der Bogenschütze

Firmengeschichte:

- Georg Blechschmidt (1876-1950) macht sich 1896 selbständig

- Fertigung von saisonalen Papp- und Papiermachè-Artikeln, Teddys

- Anfang der 50er Jahre erste Wildwestfiguren (bis ca. 1960)

- nach dem Tod von Georg 1950 übernahm Enkel Wolfgang (1929-1990) den Betrieb

- 1972 Enteignung der Firma

- 2006 Firmenaufgabe

- Sortiment: 12 Indianerfiguren aus Masse, in den 60er Jahren beginnt die Fertigung von Kunststofffiguren



Das Sortiment von Blechschmidt:

Das Sortiment von Blechschmidt bestand aus 14 Indianern, einige von ihnen zählen zu den seltenen Exemplaren. Leider fehlen auch uns drei Figuren (reitender Gewehrschütze, ein anschleichender und ein werfender Indianer). Von den hier gezeigten sind noch der Bogenschütze (Nr. 1) und der Gewehrschütze (Nr. 8) ziemlich selten. Interessant ist beim Pistolenschützen (Nr. 6), dass es durch Beschädigungen an der Spritzgussform zu kuriosen Ausformungen des Gesichtes kam. Es gibt ihn normal, mit weit vorstehendem Kinn und mit Knollennase. Da die Heimarbeiter keine zwingenden Farbvorgaben hatten, gab es viele verschieden bemalte Figuren. Besonders auffällig ist das bei dem Indianer mit Schild (Nr. 4).

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