Neuer DDR-Gummi-Indianer in Thüringen entdeckt
Man sollte es nicht glauben, aber es ist wohl wahr: Es gibt einen weiteren, bisher unbekannten Gummi-Indianer aus DDR-Produktion. Der Gewehrschütze stammt aus einem
Nachlass einer ehemaligen Heimarbeiterin aus Thüringen und ist bisher nur als Rohling bekannt. Typisch ist, wie auf dem kleinen Bild zu sehen, dass ein Teil der Figur - in diesem Fall beide Arme und
das Gewehr - extra gespritzt wurde und noch am Gießast des Sockels hängt. Anschließend wurde das Zubehör entfernt und angeleimt, der Sockel entgratet. Das findet man z.B. bei dem Bogenschützen von
Lisanto, wo beim Rohling der Köcher am Sockel hängt, bei den stehenden und laufenden Gewehrschützen, wo auch beide Arme mit dem Gewehr extra gefertigt wurden oder aber bei der Zweikampfgruppe von
Hopf. Bei der war der angreifende Arm mit Messer und der Cowboykopf extra gespritzt und am Sockel befestigt. Ich vermute, dass es sich hierbei um eine Figur von Hopf oder Lisanto handelt.
Warum sie bisher nicht als bemalte Variante aufgetaucht ist, bleibt vorerst ein Rätsel. Herzlichen Dank für die Überlassung der Fotos durch den Entdecker dieser neuen Figur.