DDR-Spielzeug

Selbst unser Sandmännchen ließ es sich nicht nehmen, die Indianer zu besuchen.
Kinder-Blasrohr in der Originalver- packung

Indianerspielzeug aus der DDR, das ist eigentlich schon wieder ein Sammelgebiet für sich, denn die Bandbreite ist riesig und reicht von Sammelkarten über Puzzles bis hin zu Faschingskostümen. Es gab Quartetts, Lesezeichen, selbst Kinder-Hosenträger mit Indianermotiven, es gab Bastelbögen, die Spielzeugwaffen des Wilden Westens, Stempelspiele von Famos, Winnetou und Old Shatterhand als Laubsägearbeit und vieles mehr. Eine kleine Auswahl bietet die nachfolgende Dia-Schau.

Besonders interessant sind die Sammelkarten des Friedrichs Verlages Leipzig. Sie stammen wohl aus den 50er Jahren und sicherlich gab es auch ein Sammelalbum dazu. Wir haben leider nur einige komplette Bilderserien, die nicht nur interessante Fotomotive offenbaren, sondern auf der Rückseite auch jeweils Informationen zu den Indianerstämmen bieten.

Dia-Schau: Sammelbilder aus den 50er Jahren, Puzzle, Stempelspiel, zwei Quartetts, Faschingszubehör, Laubsägefiguren, Abziehbild, Stempelspiel, Bastelbögen, Teil 1 und 2

Kubasta heißt: Aufklappen und Staunen

Der tschechische Buchkünstler Vojtech Kubasta (1907 - 1992) hat sich in mehr als drei Jahrzehnten um das Genre der Pop-up-Bücher verdient gemacht.

Die alte Tradition der "mechanischen Bücher" hat er wiederbelebt und weiterentwickelt. Es ist die Faszination der Überraschung, wenn man ein Buch aufschlägt und die Kulissen bauen sich wie von Zauberhand selbst auf. Das Indianerlager ist nur ein zweiseitiges Pop-up-Buch, aber deshalb nicht weniger faszinierend. Als Hintergrund einer Spielzeugindianerschlacht oder als Spielzeug an sich - da sind dem kindlichen Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt.

Kubasta hat mit seinen Pop-up-Büchern in jeder Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt. Die thematische Breite und der Variantenreichtum seiner gestalterischen Einfälle sind bis heute ohne Vergleich.



Die Spezialseite für DDR-Indianerspielzeug