Der Wilde Westen im Osten - Görlitz 2008

2008 zeigte das Spielzeugmuseum Görlitz erstmals eine DDR-Indianerausstellung. Dank der Mithilfe Görlitzer und Oberlausitzer Familien konnten wir einen repräsentativen Querschnitt zum Thema Indianerspielzeug zeigen. Der Museumshof verwandelte sich in Toy Town City, ein buntes Begleitprogramm mit Spiel- und Bastelangeboten rundete das Angebot ab. Zur Eröffnung mit dabei waren auch die Hobby-Wildwestler des Indianistikvereins "Crazy Horse" aus Steinölsa.

 

Die Massefiguren waren zum größten Teil eine Leihgabe des Sammlers Thomas Finck aus Thüringen.

Die Ausstellung bescherte uns einen Besucherrekord. Kein Wunder also, dass wir sie um zwei Monate verlängerten. So konnten die kleinen Besucher auch noch in den Herbstferien unseren hauseigenen Wilden Westen kennenlernen. Am 23. November allerdings mussten die Indis dann der Weihnachts-

ausstellung Platz machen.

Da, wo Karl May zu Hause war

die Wildwest-Spielecke

"Wildwest im Kinderzimmer - die 1000 Winnetous der DDR", so nannte sich die Weihnachts-

ausstellung im Karl-May-Haus in Hohenstein-Ernstthal. Museumsleiter Andrè Neubert hatte unsere Schau in Görlitz gesehen und war begeistert. Wir waren es auch, denn zum ersten Mal konnten wir die ständig wachsende Sammlung wieder der Öffentlichkeit präsentieren. In 14 Vitrinen zeigten wir Masse- und Kunststofffiguren sowie Zubehör und anderes Indianerspielzeug. Der Andrang war groß und bescherte dem Museum nicht nur viele begeisterte Einträge ins Gästebuch, sondern auch einen Besucherrekord.

Dank der Idee von Andrè Neubert entstanden zur Ausstellung 14 großformatige Info-Tafeln, die auch künftig Verwendung finden.

Mit dem Tipi in Oederan

Es war die bisher größte und auch schönste Indianerausstellung, denn hier im web Museum Oederan war Platz (fast) ohne Ende. Der Ausstellungbereich erstreckt sich über zwei Etagen. Durch die besondere räumliche Konstellation konnten wir sogar unser Tipi, das wir von einem Museumsbesucher geschenkt bekommen hatten, aufstellen. 22 Vitrinen galt es zu bestücken, und ehrlich: Wir hätten auch noch mehr füllen können. 

Eine große Vitrine blieb Lineol vorbehalten. Dank unserer großen Auswahl an Grotten und Landschaften bekam jede Firma ihre eigene Note, angefangen von den Massefiguren von Richard Hopf mit einem Riesen-Indianerlager bis hin zu Lisantos ältesten Kriegern. Schöne und seltene Boote, Originalverpackungen und Forts sind hervorzuheben. Aber auch die Gummi-Indianer fanden einen würdigen Platz. Neben der Vorstellung der fast vollständigen Serie gab es auch hier gestaltete Szenen, wie Wagenburg, Büffeljagd oder Zugüberfall. Insgesamt eine rundum gelungene Ausstellung. Am Eröffnungstag traktierten zwei Vereinsmitglieder von uns die Indianertrommeln und sorgten für einen stilechten Rahmen.

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